Jeder kennt ärztliche Untersuchungs- und Behandlungsmethoden. Wie aber muss man sich eine Psychotherapie vorstellen?
Die Gedanken dazu können geprägt sein durch Unsicherheiten und Ängste: Die meisten Menschen können leichter mit ihrem
Arzt über die Schmerzen im Arm sprechen als mit einem Therapeuten über ihre Trauer, Einsamkeit, Verzweiflung,
Abhängigkeit, Angst o.ä. Das hat viel mit Vertrauen zu tun: Wesentlich ist eine tragfähige Beziehung zwischen Therapeut
und Klient.
Deshalb steht am Anfang der therapeutischen Begleitung eine "Probesitzung". Erst danach entscheiden Sie sich,
ob sie sich weitere Termine vorstellen können. Der Schutz der Intimsphäre wird über die Schweigepflicht des
Therapeuten gewahrt.